Das Hinspiel wartet stand jetzt immer noch auf seine Austragung, doch das hält uns nicht davon ab, im Rückspiel den ersten Schlagabtausch gegen die Vertretung der TG Herford auszutragen. In der Saisonvorbereitung ging dieses Duell noch klar an unsere Gegnerinnen, doch die aktuelle Zeit führt mal wieder dazu, dass zwei zahlenmäßig geschwächte Mannschaften nun unter ganz anderen Umständen gegeneinander antreten mussten. Auf dem Papier standen bei uns neun Spielerinnen, wovon eine aufgrund von Knieproblemen allerdings nur im Notfall zum Einsatz kommen sollte.
Bereits in der Anfangsphase war klar, dass es auf beiden Seiten keinen wirklich attraktiven Handball zu sehen geben sollte. Gefordert war bei uns wie immer eine starke Abwehr und eine sichere Torhüterin. Auf beides war von Beginn an Verlass. Nach den ersten 25 Minuten stand es so 8:3 für uns.
Eigentlich ein Thema, auf das ich nicht eingehen würde, aber besonders der Schiedsrichter verhalf dem Spiel mit mehr als fragwürdigen Entscheidungen auf beiden Seiten zu keinem besseren Niveau. So stieg die Ansehnlichkeit in der zweiten Spielhälfte auch nicht wirklich an. Zehn Minuten vor Ende kam es dann noch einmal zu einem größeren Schock, als unsere Rückraummitte unglücklich mit dem Kopf auf den Boden stieß und nicht mehr weiterspielen konnte. Der Schlusspfiff besiegelte den Endstand von 17:7.
Ein Spiel nach dem Motto „Nicht attraktiv, sondern effektiv“ fand so ein erfolgreiches, aber auch mit Schmerzen gefülltes Ende. Wir sind sehr zufrieden mit der Defensivleistung und unserer Torhüterin, die erneut eine super Quote hatte und alle vier 7m Strafwürfe parierte. Sicherlich wird auch die offensive wieder eine Steigerung erfahren, sobald der Kader am Donnerstag im Nachholspiel gegen TSV Hahlen hoffentlich wieder vollständig ist. Die zwei Punkte haben wir uns jedenfalls kämpferisch verdient!
Bauer (5), Fleischer, Frentrup (2), Heinze (2/2), Korban (1), Noack (1), Rompf (5), Saljooghi (1), Roswandowicz